Das kurze Frühjahr der Normalität

(Hans Magnus Enzensberger möge mir diese Anleihe verzeihen) endete jäh am 5. Juli mit einem „Crash“. Wie schon beim Cortison im letzten Jahr lies sich der Effekt der Symptomlinderung auch mit den Nikotinpflastern nicht wiederholen. Dies läßt Zweifel an der Theorie zum Wirkmechanismus – siehe Beitrag vom 30. Mai – aufkommen. An den massiven Nebenwirkungen war aber immerhin zu spüren, dass das Nikotin eine Wirkung zeigte.

So schlecht wie im letzten Monat ging es mir mit dem Long-Covid bislang aber noch nie. Bettlägerig für 22+ Stunden am Tag ist die morgendliche Hygiene auf vier Projekte (Toilette, Zähneputzen, Rasieren und Duschen) mit Ruhephasen dazwischen aufgeteilt, wobei die letzten beiden Projekte an zwei von drei Tagen eher ausfallen.

Ein neues Experiment mit niedrig dosiertem Naltrexon (Low Dose Naltrexon, LDN) hat begonnen. Allerdings wird die Phase der Aufdosierung bis auf 4mg/Tag ca. 3-4 Wochen dauern.

Stay tuned.