Sokdee Lao

Wie schnell doch die Zeit vergeht, heute heißt es Abschied nehmen und die Heimreise antreten. Wobei sich dieser Begriff für uns etwas sonderbar anfühlt, haben wir uns doch an so vielen Orten heimisch gefühlt. Wobei dieses Gefühl auch trügerisch ist, denn egal wie lange wir hier jetzt noch unterwegs sein würden, wir würden aufgrund unserer europäischen Prägung nie wirklich heimisch in diesen Kulturen werden, auch wenn sich für uns alles hier so normal anfühlt. Und natürlich sind wir in einer sehr priviligierten Situation unterwegs, da wir nicht wirklich einen Alltag bestreiten und uns hier unseren Lebensunterhalt verdienen müssen. Wir haben viele engagierte junge Leute getroffen, die begierig waren zu lernen um ihre Lebenssituation zu verbessern aber letztendlich an korrupten Systemen scheitern. Beziehungen oder das nötige Schmiergeld sind viel wichtiger als jede Qualifikation um einen der „besseren“ Arbeitplätze zu bekommen. Natürlich haben wir die Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit in Myanmar gespürt, hatten aber zu jedem Zeitpunkt die ebenfalls priviligierte Möglichkeit auszuweichen. Dennoch haben die uns die vielen „normalen“ Kontakten in den letzten Monaten in das Leben eintauchen und schöne Erfahrungen sammeln lassen.

In diesem Sinne, nach der Reise ist vor der Reise. Wir sind jetzt schon gespannt darauf wohin es uns bald ziehen wird um einmal wieder etwas genauer zu schauen.

Vielen Dank für Dein Interesse an unserem Reiseblog

Beate

und Volkmar

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