Dutch Monkeys

nennen die Einheimischen hier eine Affenart, die es nur auf Borneo gibt. Worin die Assoziation mit den früheren Kolonialherren genau begründet ist konnten wir nicht herausfinden – sondern bekamen nur ein Schmunzeln. Die deutsche Bezeichnung ist Nasenaffen, sie ist von der markanten Nase des Alphamänchens abgeleitet. Hier gilt je Nase desto Chef. Diese Affen leben in größeren Gruppen zusammen und sind oft in der Nähe von Flüssen zu finden, so auch am Sungai Sekonyer. Besonders auffällig sind ihre akrobatischen Sprünge wenn sie von einem Baum zum nächsten wechseln.

Er ist hier der Chef der Gruppe

und da muss man schon mal eine Ansage machen.

Vielleicht möchte er ja auch mal Chef werden?

Diese Rabauken jagten sich durch’s Geäst und machten dabei erste Sprungübungen.

So sieht es dann aus wenn sie groß sind.

Wenn es allerdings um rasend schnelle und akrobatische Fortbewegung durch die Baumwipfel geht sind die Gibbons wohl kaum zu schlagen – und deshalb auch wahnsinnig schwer zu fotographieren. Es macht auch viel mehr Spaß ihnen einfach staunend zuzusehen als zu versuchen ihnen durch den Kamerasucher zu folgen. Dafür waren wir sowieso beide viel zu langsam. Manchmal braucht aber auch ein Gibbon eine kurze Verschnaufpause:

Glück gehabt, so kamen wir doch noch zu einem Foto.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert