Kompong Chhnang liegt an der RN5 von Battambang nach Phom Penh, was es sehr leicht macht den Ort per Bus zu erreichen. Für uns interressanter ist aber, dass er am Tonle Sap liegt. Hier möchten wir gerne die schwimmenden Dörfer besuchen, die vorwiegend von Vietnamesen bewohnt werden. Zuvor geht es aber über 200 km durch eine Landschaft, die mit saftig grünen Reisfeldern und immer wieder dazwischen grasenden Wasserbüffeln einen sehr friedlichen Eindruck macht. Auf halber Strecke begleiten uns im Süden im Dunst des Horizontes die Ausläufer der Kardamomberge, allein des Names wegen verspüren wir den Wunsch dorthin abzubiegen, steigen dann aber doch nicht in Pursat aus dem Bus. Kompong Chhnang gefällt uns auf Anhieb, Sokha’s Guesthouse finden wir erstmal nicht weil es jetzt Chanthea Borint Hotel heißt, aber immer noch ein sehr lauschiges Plätzchen ist. Zum erstenmal kamen nachts die einzigen Geräusche von Grillen und Geckos und um die Idylle für uns perfekt zu machen gibt es keine Strassenbeleuchtung, nirgendwo Schilder die mit der Botschaft “Free WiFi” Touristen anlocken wollen und keine Karte im Restaurant nebenan, stattdessen wird man in die Küche gebeten um dort seine Wahl zu treffen. Heute haben wir uns durch ein schwimmendes Dorf rudern lassen und sind einfach nur fasziniert von dieser Welt. Bei allen Erschwernissen, die diese Lebensweise mit sich bringt, sind so viele der Hausboote äußerst liebevoll ausgestattet. Wir werden noch einen weiteren Tag bleiben um uns genauer umzusehen.
Hier ein paar Eindrücke:






