
Der Tanjung Puting Nationalpark ist für seine Population an Orang Utans bekannt und kann nur per Boot über den Sungai Sekonyer (Krokodilfluss) erreicht werden. Dazu wird für Besucher in der Regel eine besondere Variante der hier typischen Klotoks benutzt. Anlegemöglichkeiten befinden sich nur an den Schutzstationen, und auch nur hier gibt es überhaupt ein paar Wege in den Wald.

„Unser“ Klotok mit dem wir 3 Tage lang unterwegs waren.

Das komplette obere Deck mit Wohn-, Schlaf- und Essbereich, in dieser Reihenfolge vom Bug zum Heck, stand uns zur Verfügung. Nachts war die Atmosphäre besonders großartig weil keine Wände die Geräusche und Klänge des Urwaldes dämpften.

Nahe der Mündung des Sungai Sekonyer dominierten noch die Nipapalmen am Flußufer,

doch dann rückten die Bäume immer näher

und irgendwann war es eine Fahrt wie durch eine Märchenlandschaft.

Es ist wohl selbsterklärend warum diese Geschöpfe Orang Utans (Waldmenschen) genannt werden.
An 3 Rangerstationen wird jeweils einmal am Tag Futter angeboten um Orang Utans anzulocken und sie so Besuchern zu zeigen. Hier kann man ihnen relativ nahe kommen, bzw. Sie kommen einem ev. nahe, denn sie bestimmen das ganze Geschehen. So ist es auch immer eine Glücksache ob sie sich überhaupt zeigen.
Hier eine kleine Auswahl an Aufnahmen, Mütter mit Kindern wissen dieses Nahrungsangebot offensichtlich sehr zu schätzen:





Here comes the big boss

Poledance ?

Nachdenklich

Oder als Sumoringer
Es sind faszinierende Geschöpfe, denen wir fast ihren gesamten Lebensraum genommen haben. Mit den Gebühren hier wird u.a. Land aufgekauft um es vor der immer noch expandierenden Palmölindustrie zu retten. Wie überall bestimmt das Geld die Spielregeln.