Bon Om Tuk, das große Wasserfestival, wurde von der Regierung für dieses Jahr mit der Begründung abgesagt, dass die Überflutungen die Menschen so arg getroffen haben und die Energie auf entsprechende Hilfen verwandt werden soll. Die Opposition sieht es nach den vermeintlichem Wahlbetrug im Sommer eher so, dass die Regierung Angst vor Protestveranstaltungen hat wenn 2 Millionen Kambodschaner zum Festival in die Hauptstadt strömen. Objektiv waren die Überschwemmungen wohl nicht heftiger als in Jahren in denen es stattgefunden hat. Im letzten Jahr fiel es aus weil kurz zuvor König Sihanouk gestorben war und 2011 war es abgesagt worden weil es im Jahr 2010 bei einer Panik auf einer Brücke über 300 Tote gegeben hatte. Welche Version zur diesjährigen Absage stimmt können wir nicht beurteilen, es ist auf jeden Fall sehr schade. So gibt jetzt für uns keinen Grund bereits Mitte November in Phnom Penh zu sein. Es lockt die östliche Provinz Mondulkiri mit ihrem Namen und ihrer gebirgigen Lage an der Grenze zu Vietnam. Auf dem Weg dorthin werden in Kompong Cham an unserem Lieblingsfluß Mekong stoppen, ganz getreu dem Motto:
