Borobudur

ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt und natürlich auch UNESCO Weltkulturerbe. Wie alle diese Stätten leidet auch Borobudur unter dem Besucheransturm. Der Zugang ist limitiert und man muss frühzeitig ein Zeitfenster für einen Besuch buchen. Im Stundentakt werden maximal 150 Personen gleichzeitg, aufgeteilt in 8 Gruppen mit jeweils einem Führer, in, bzw. auf, die Anlage gelassen. Der Weg über den Tempel ist festgelegt und eine Einbahnstraße. So gerne hätten wir mehr Zeit gehabt und uns die vielen Reliefs auf den unteren Plattformen angesehen. Viele Motive kamen uns sehr bekannt vor und wir werden unsere sehr bescheidene Fotoausbeute zu Hause mit Aufnahmen von Angkor Wat vergleichen. Die Gruppe kann man sich nicht aussuchen und die Interessen der Besucher sind verschiedener als wir uns bislang haben vorstellen können. Eine Frau machte pausenlos Verrenkungen, die man vielleicht als neue bizarre Yogaform hätte verstehen können, wäre da nicht ihr Partner gewesen, der diese ständig aus allen möglichen Perspektiven mit dem Smartphone dokumentieren musste. Auch unklar bleibt warum bei Gruppenfotos alle wie Hampelmänner in die Luft hüpfen müssen. Ganz anders und für uns verständlicher war eine andere Gruppe, die rezitierend den Stupa umkreiste.

Trotzdem hier ein paar Bilder:

Hier beginnt der Aufstieg, zum Schutz des Bauwerks bekommen alle Besucher Badelatschen, die leider wenig Halt bieten.

Auf den unteren Ebenen sind die Wände voller Reliefs, die wir uns gerne in Ruhe angesehen hätten.

Der Blick zurück, am Horizont könnte man bei besserer Sicht den Vulkan Merapi sehen.

Endlich auf der Ebene der Erleuchtung angekommen.

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