Nam Ou Teil 3

Häufig kommen Dinge anders als geplant. Wir wollten erst am nächsten Tag mit dem Boot weiter in Richtung Norden. In Muang Khoua trafen wir auf den Bootsmann, der uns von Muang Ngoi hierher gefahren hatte und eigentlich schon gestern weiter gen Norden wollte. Offensichtlich hatte er nicht genug Passagiere zusammenbekommen und sprach uns deshalb an ob wir nicht heute mitfahren möchten. Es war bereits Mittagszeit und damit war klar, dass wir das Anschlussboot hinter der Staudammbaustelle auf halben Weg nach Hatsa nicht mehr erreichen würden, aber es sollte wohl möglich sein in Samphanh, kurz vor der Baustelle, eine Unterkunft zu finden. So machten wir uns bei schönstem Wetter auf zu nächsten Etappe auf dem Nam Ou, diesmal als einzige Touristen auf dem Boot. Das Tal des Nam Ou wird langsam enger und die Stromschnellen schon etwas heftiger als auf den ersten beiden Etappen. Wir haben diese weiteren 40 Stromkilometer sehr genossen. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang kamen wir in Samphanh an um noch einen ausgiebigen Spaziergang durch den Ort bei schönem Licht machen zu können. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich noch etwas schwieriger als in Muang Mai und zu einem Abendessen kamen wir, wohl auch durch ein blödes Mißverständnis, nicht mehr. Wir müssen noch ganz ordentlich an unseren Sprachkenntnissen arbeiten um mehr zu erreichen als nur freundlich angelacht zu werden.

Muang Mai

„An Markttagen kommen weitere Gruppen dazu und sorgen für ein buntes Völkergemisch. Touristisch ist Muang Mai noch weitgehend unerschlossen“. Viel mehr gibt der Loose Reiseführer nicht her und genau deshalb wollen wir uns dort näher umsehen. Die Busse nach Vietnam halten z.T. auch in Muang Khoua und Muang Mai, einen solchen erwischen wir nach fast 2 Stunden Wartezeit an der vermeintlichen Haltestelle. Die Wartezeit wird uns ein wenig von hilfsbereiten Laoten verkürzt, die uns Tipps für die Preisverhandlung mit dem Busfahrer geben. Dann geht es Kurve an Kurve ca. 800 Höhenmeter hinauf durch die Berge und ungefähr genauso viele Meter wieder hinunter bevor wir an der Busstation von Muang Mai ankommen. Diese liegt, typisch für Laos, fast 2 km vor dem Ort und bietet somit für gewöhnlich dem örtlichen Tuk-Tuk-Gewerbe eine Einnahmequelle. Hier gibt es aber keine Tuk-Tuks, also marschieren wir den Rest des Weges zu Fuß. So kommen wir auch in den Genuß von fröhlichem Vogelgezwitscher aus dem Wald, für uns eine Seltenheit hier, denn die Wälder scheinen restlos leergejagt zu sein. Auch gestern auf dem Nam Ou war uns mal wieder aufgefallen, dass es so gut wie keine Vögel am Fluss gibt. Auf dem Markt in Muang Ngoi war uns eine Frau entgegen gekommen, die eine große Eule (fast so groß wie ein Uhu) offensichtlich nach Hause trug. Die Laoten essen so ziemlich alles aus der Tierwelt … Eule habe ich in Europa noch nirgends auf einer Speisekarte gesehen.

Das der Ort touristisch nicht erschlossen ist stimmt, so war es nicht ganz einfach eine Unterkunft zu finden, ein Restaurant gibt es auch nicht, die Menschen erlebten wir als sehr reserviert und Englisch schien niemand zu sprechen. Somit war der Ort für uns das perfekte Übungsfeld für die kommenden Tage im Norden. Am nächsten Morgen ging es nach einem Marktbesuch wieder per Bus zurück über die Berge nach Muang Khoua. Ebensolche Berge von Gepäck mussten zuvor verstaut werden und die folgenden Kurven waren für so manchen Magen eine zu große Herausforderung. Die entsprechenden Sammeltüten für das retournierte Frühstück wurden immer wieder von dem fürsorglichen Busbegleiter verteilt. Als weitere Herausforderung zu den ständig wechselnden Querbeschleunigungen des Busses gesellte sich nun noch ein sehr spezielles Aroma hinzu, so kennen wir Busfahren in Laos.

Einkaufen auf dem Markt in Muang Mai.

Frühstück in einer Suppenküche am Strassenrand.

Nam Ou Teil 2

Gut 70 Flusskilometer liegen heute vor uns, die gegen die Strömung bewältigt werden wollen. Kurz oberhalb von Muang Ngoi hat sich der Nam Ou recht spektakulär seinen Weg durch einen Riegel von Karstbergen gebahnt. Vor zwei Jahren haben wir diese Durchfahrt schon einmal von Norden kommend bei strahlend blauem Himmel erlebt. Jetzt in der Gegenrichtung mit noch vielen Nebelschleiern zwischen Bergen wirkt die Szenerie nicht weniger einnehmend. Danach wird das Tal etwas weiter und die Fahrt geht stundenlang hauptsächlich durch Urwald. Hin und wieder sind die gerodeten Berghänge mit den Anbauflächen für Bergreis zu sehen. Ab und zu gibt es ein Dorf, dies ist häufig nur durch Fischerboote an einer Sandbank, badende Kinder oder Wasserbüffel im oder am Wasser zu erkennen. Diese Etappe endet in Muang Khoua, wo wir wieder in dem netten Gästehaus jenseits der Hängebrücke über den Nam Phak unterkommen. Hier verabschieden wir uns von Corinne, die zum Trekking aufbrechen möchte während wir einen Abstecher nach Osten in Richtung vietnamesische Grenze machen werden. Mal sehen, vielleicht treffen wir uns in Myanmar wieder.

Recht spektakulär windet sich der Nam Ou durch die Karstberge.

Über diese Brücke geht’s zum Gästehaus.

Raketen zum Geburtstag

Zu meinem Geburtstag haben sich die Mönche im Vat etwas Schönes einfallen lassen, sie veranstalteten ein Raketenfestival bei dem die umliegenden Dörfer in einem Wettkampf gegeneinander antraten. Die Regeln dieses Wettkampfes haben wir zwar nicht verstanden aber es kam offensichtlich darauf an, dass die Raketen möglichst lange, weit oder hoch fliegen. Wie bei den Profis klappte nicht jeder Start, manche Rakete explodierte noch auf der Startrampe, was bei der Eigentümermanschaft zu langen Gesichtern und bei den „Gegnern“ zu ausgelassener Freude führte. Jede Manschaft hatte zuvor zuvor einen Einsatz in einer Art mit Geldscheinen bestücktem Baum geleistet. Die Siegermannschaft bekam am Ende den kompletten Einsatz und das Dorf die Ehre.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurde vor dem Tempel viele Lichter auf einem großen Boot entzündet, so wie wir es bereits in Luang Prabang erlebt haben. Dann wurde ein großes „light boat“ hinunter zum Fluss getragen und der Strömung übergeben. Viele Familien setzten dazu ihre eigenen kleinen Schiffchen mit Kerzen ins Wasser. Beate hat zu diesem Anlass extra ein Schiffchen von der Wirtin des Ming-Ming Restaurants geschenkt bekommen. Irgendwie hatte Beate es mal wieder geschafft, dass diese sie ganz offensichtlich ins Herz geschlossen hatte.

Das Schöne bei dieser Form zu Reisen ist, dass wir immer wieder interessante Menschen kennenlernen. So endete der Tag mit einem gemeinsamen Essen mit Corinne aus Luzern, die sich für ein Jahr von ihrem Job als Lehrerin frei genommen hat, und mit Lara aus Hamburg, die für einige Zeit als Voluntärin hier in der Krankenstation der Bambusschule als Krankenschwester arbeitet um danach noch weiter durch Südostasien zu reisen. So saßen wir zusammen auf der Terasse des Restaurants oberhalb des Nam Ou und sahen beim Essen die Lichterschiffchen vorbeitreiben. Dies war ein schöner Ausklang nicht nur eines schönen Tages sondern eines schönen Aufenthaltes in Muang Ngoi, denn morgen soll es weiter auf dem Nam Ou gen Norden gehen.

Die Raketen wurden von einer Startrampe aus Bambus abgefeuert, welches andere Baumaterial würde sich auch besser dafür eignen.

Nicht jeder Raketenstart verlief wie gewünscht.

Auch buddhistische Mönche bauen Raketen.

Und hatten ihren Spaß an den Raketen.

Morgens im Ort beim Dag Bat

Und ganz weltlich – “Unser Bier kommt”

Touristen haben es leichter an eine Speise zu kommen.

In Muang Ngoi bleibt man leicht hängen

Unser Boot hatte noch nicht am Ponton in Muang Ngoi angelegt, da wurde Beate bereits von unserer Wirtin Vanh wiedererkannt. Dabei wußte diese überhaupt nichts davon, daß Beate kommen würde. Während ich mich beim Ausladen um unser Gepäck gekümmert habe hatten Beate und Vanh bereits alle Familienneuigkeiten ausgetauscht. Ich staune wieder einmal welch nachhaltigen Eindruck Beate hier vor einem Jahr hinterlassen haben muss. Natürlich bekommen wir den größten Bungalow direkt am Fluss zugewiesen, hier läßt es sich trefflich aushalten. Auch ist die Entwicklung hier nicht stehengeblieben, der kleine Ort in den Bergen ist an das große weltweite Netz angeschlossen und überall stehen Satellitenschüsseln für den Fernsehempfang. Gleichzeitig wird der Reis auf den Feldern noch wie vor hunderten von Jahren von Hand geschnitten und gedroschen, größer könnte der Kontrast kaum sein.

Heute haben wir noch ein Luxusproblem zu lösen, wir sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und müssen noch ein angemessenes Geschenk finden, das auch den Geflogenheiten hier entspricht. Die Gastgeber können wir wohl schlecht um Rat bitten. Ferner haben wir heute erfahren, dass morgen viele Mönchen erwartet werden da es am 16. und 17. Oktober ein großes Fest geben wird. Also haben wir unsere Weiterreise ersteinmal verschoben, da wir uns dieses Ereignis gerne ansehen möchten. So langsam entwickelt sich diese Reise zur reinsten Partytour, wobei wir es sehr genießen keine geplante Reiseroute abarbeiten zu müssen sondern wir uns spontan immer wieder neu entscheiden können.

So logieren wir zur Zeit, unser Bungalow ist ganz rechts am Bildrand zu sehen … mit Terrasse zum Fluss und Sonnenuntergang.

Es kann Fluch und/oder Segen sein wenn ein kleiner Ort seinen Eintrag im “Lonely Planet”bekommt. Dieser Hinweis findet sich an einigen Stellen im Ort.

Auch diese Gegend litt während des “Vietnamkrieges” unter den Flächenbombardements mit Streubomben durch die Amerikaner.

Wir sind immer wieder beeindruckt von der Stabilität der Bambuskonstruktionen, was hier vielleicht etwas gewagt aussieht ist superstabil.

Der Reifegrad ist sehr unterschiedlich auf den Reisterrassen zwischen den Bergen. Während die ersten bereits geerntet werden steht in anderen noch Wasser und die Pflanzen sind saftig grün.

Hier wird der Reis noch wie vor hunderten von Jahren von Hand gedroschen, telefoniert wird dabei mit dem Smartphone.

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist es sehr diesig, was aber auch seinen Reiz haben kann.

Der Blick von unserer Terrasse auf die gegenüberliegenden Berge.

Morgenstimmung auf dem Weg zu den Reisfelder.

Für diesen Ausblick auf den Ort muss man eine einstündige und sehr schweißtreibende Kletterei durch den “Urwald” auf sich nehmen:

Zum Glück liegt der ganze Weg im Schatten des Waldes.

Ein hinderlicher Staudamm

Auf unserem Weg nach Norden ist die chinesische Staudammbaustelle am Unterlauf des Nam Ou ein ärgerliches Hindernis. So können wir nicht bereits in Luang Prabang ein Boot besteigen sondern müssen ersteinmal mit einem Kleinbus die Baustelle bis zum nächsten größeren Ort am Nam Ou umfahren. Nach 4 Stunden war Nong Kiao erreicht, wo wir uns in einem Bungalow am Fluss einquartierten. Die Wirtin erkannte Beate sofort wieder und begrüßte sie überschwenglich. So war sie auch schon am Morgen in Luang Prabang verabschiedet worden, man könnte meinen sie wurde bei ihrer letzten Reise durch Laos überall zu einem Familienmitglied. Diese Erfahrung hat sie sehr berührt. Jetzt warten wir auf die Abfahrt des Bootes, das uns in das kleine Örtchen Muang Ngoi bringen soll. Dieser Ort liegt wunderschön zwischen Karstbergen am Nam Ou und ist auch nur über diesen zu erreichen. Internetverbindung werden wir dort nicht haben. Auch wissen wir noch nicht wann wir weiter nach Muang Khoua reisen wollen, bzw. können, da die Boote weiter nach Norden sehr unregelmäßig verkehren. Somit wird der nächste Eintrag etwas auf sich warten lassen.

Blick auf den Ort von unserer Terrasse aus.

Beate bei ihrer Lieblingsbeschäftigung dem Porträtieren von Kindern, die ihrerseits immer viel Spaß dabei haben.

Hier geht’s nach Norden auf dem Nam Ou.

Feuer, Drachen, Licht und Wasser

Der Abend war fantastisch und eigentlich unbeschreiblich, etwa so wie Weihnachten, Sylvester und Fasnet zusammen. Die Boote der Prozession waren wunderschöne Kunstwerke, niemand bei uns würde auf die Idee kommen sie einfach einen Fluss hinuntertreiben zu lassen, nein sie würden einen Platz im Museum bekommen. Deutlicher kann man die Idee des Loslassens und der Vergänglichkeit im Buddhismus wohl nicht leben. Hunderte von kleinen Heißluftballons, geheizt von einem kleinen offenen Feuer, wurden überall in der Stadt gestartet. Die kleinen Feuer schwebten wie große orangene Sterne am Himmel um den Vollmond herum. Dazu wurden tausende von kleinen Schiffchen mit Kerzen auf den Mekong gesetzt, die zügig den großen Strom hinuntertrieben. Dazwischen dann immer wieder eins der großen Boote, die nach ihrer Segnung ebenfalls dem Mekong übergeben wurden. Beate hat auch im Gedanken an ihren Kater Joschi ein kleines Boot mit Kerze in den Mekong gesetzt.

Am Samstag werden wir früh am Morgen gen Norden aufbrechen, unser Ziel ist der Ort Phongsali im Nordosten. Die Reise mit Tuk Tuk, Bus und Boot wird einige Tagen dauern.

Ein alter Bekannter, der dreiköpfige Drachen, den wir schon als Drahtgerüst gesehen haben.

Die Boote beeindrucken nicht nur durch ihre Größe sondern auch durch die liebevolle und tolle handwerkliche Ausführung.

Einfach nur schön und so vergänglich.

Nicht nur große Boote sondern auch viele kleine Lampions nahmen an dem Umzug teil.

Viele Heißluftballons über dem Vat.

Ein großer Drache auf dem Mekong.

Boun Ok Phansa

Da dieses Fest mehrere Tage dauert ist es sehr schwer gewesen verläßliche Informationen darüber was wann wo stattfindet zu bekommen. Je mehr Leute wir gefragt haben um so verwirrender waren die Informationen. Im Touristoffice haben sie sich gleich um 10 Tage vertan. Mein vorsichtiger Einwand, dass doch bereits diese Woche Vollmond sei, hat dabei zusätzlich für einige Verwirrung gesorgt. Egal, jetzt ist es “amtlich” , heute Abend findet als Höhepunkt die Prozession der “fire boats” statt, bei der am Ende die Boote auf den Mekong gesetzt werden.

Vorgestern gab es bereits am Westufer ein Bootsrennen, das wir uns von einem gecharterten Ausflugsboot aus angesehen haben. Beate kannte noch vom letzten Jahr einen Bootsführer, dessen Dienste wir dafür in Anspruch genommen haben. Es kennen sie überhaupt noch sehr viele Laoten von ihrem längeren Aufenthalt hier im letzten Jahr. Die meisten Touristen kommen nur einmal kurz nach Luang Prabang um sich die UNESCO-Stätten anzusehen, so scheinen sich die Menschen hier über die (wenigen?) Stammgäste besonders zu freuen. Mit dem Boot sind wir parallel zu den Rennbooten gefahren, leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden die Videodateien in ein Format zu bringen um sie hier zu zeigen.

Es war ein großes Volksfest, dessen Atmosphäre uns sehr an die Stimmung bei der Tour de France erinnert hat.

Ein weiteres Highlight sind die über und über mit Lampions geschmückten Vats. Besonders Abends herrscht dort eine faszinierende Stimmung. Dadurch, dass es in Luang Pranpang keinerlei Straßenbeleuchtung gibt kommt das Licht der Lampions besonders gut zur Geltung. Wenn dann die Mönche dazu noch ihre Mantras in den Tempeln rezitieren kann man sich nur noch staunend und genießend dazu setzen und die Atmosphäre aufsaugen.

Auch dieser Tag begann mit dem morgendlichen Allmosengang der Mönche:

Zurück auf L(a)os

Seit dem 1. Oktober 2014 sind wir wieder unterwegs und setzen die Reise dort fort wo wir uns im letzten Jahr getrennt haben – in Luang Prabang. Zum Oktober Vollmond findet hier das Fest Boun Ok Phansa zum Ende der Regen- und Fastenzeit der Mönche statt, dies möchten wir gerne miterleben. Die Vorbereitungen laufen in allen Klöstern auf Hochtouren, es werden Boote in allen Größen aus aus filigranen Bambusgestellen gebaut, die mit buntem Papier bespannt werden um sie von Innen wie riesige Laternen zu beleuchten. Diese Boote sollen in einer Prozession durch die Stadt getragen werden um sie dann dem Mekong zu übergeben. Leider gibt es im Moment technische Probleme mit der Übertragung von Fotos auf das Tablet – ich hätte das Update auf die neuere Version des Android-Betriebssystem besser nicht durchgeführt. Ich hoffe ich finde dafür einen praktikablen Weg. Im Moment braucht es die ganze Nacht und eine ganze Akkuladung um ein paar Bilder von der Speicherkarte über einen externen USB-Kartenleser aufs Tablett zu kopieren. Aber das ist ein unerhebliches Problem. Wir sind sehr froh jetzt in der ruhigen Atmosphäre hier sein zu können um den ganzen Stress der letzten Wochen und Monate abzubauen.

Endlich wieder am Mekong. Hier der Blick auf Luang Prabang vom Westufer aus.

Es ist das Ende der Regenzeit, den einen und anderen Schauer werden wir noch abbekommen. Dafür herrschen tagsüber sommerliche 33 Grad.

Überall sieht man Mönche als Bootsbauer.

Nur schwer zu erkennen, die drei Drachenköpfe am Bug noch als Drahtstruktur.Nachtrag, zwei Tage später kann man die Köpfe besser erkennen:

Hier sieht man bereits die vielen Kerzen im Rumpf.

So sieht z.B. ein fertiger Drachenkopf eines Bootes aus.

Wir trennen uns

In Luang Prabang treffen wir ein weiteres Mal auf den Mekong und haben erstmal ein paar organisatorische Dinge zu erledigen, wie z.B. unseren Leihwagen wieder abzugeben. Klingt einfach, war es aber nicht, da man uns in Vietiane keine genaue Adresse geben konnte sondern nur die Information “an der Strasse vom Flughafen ins Zentrum” sowie eine E-Mail Adresse, als ob wir den Wagen als Attachment retournieren könnten.

Der nächste Punkt war die Verlängerung von Beates Visum für Laos, gibt es dies am Flughafen innerhalb von 5 Minuten so dauert es hier auf dem Amt 2 Tage. Beate wird noch ein paar Tage in Luang Prabang bleiben und dann alleine weiter durch den Norden von Laos reisen, während mein Urlaub zu Ende ist und ich nachher über Bangkok zurück nach Hause fliege.

Wenigstens ist die Sonne zum Abschied wieder durch die Wolken gekommen und hat uns noch einen schönen letzten gemeinsamen Abend beschert.