Der Abend war fantastisch und eigentlich unbeschreiblich, etwa so wie Weihnachten, Sylvester und Fasnet zusammen. Die Boote der Prozession waren wunderschöne Kunstwerke, niemand bei uns würde auf die Idee kommen sie einfach einen Fluss hinuntertreiben zu lassen, nein sie würden einen Platz im Museum bekommen. Deutlicher kann man die Idee des Loslassens und der Vergänglichkeit im Buddhismus wohl nicht leben. Hunderte von kleinen Heißluftballons, geheizt von einem kleinen offenen Feuer, wurden überall in der Stadt gestartet. Die kleinen Feuer schwebten wie große orangene Sterne am Himmel um den Vollmond herum. Dazu wurden tausende von kleinen Schiffchen mit Kerzen auf den Mekong gesetzt, die zügig den großen Strom hinuntertrieben. Dazwischen dann immer wieder eins der großen Boote, die nach ihrer Segnung ebenfalls dem Mekong übergeben wurden. Beate hat auch im Gedanken an ihren Kater Joschi ein kleines Boot mit Kerze in den Mekong gesetzt.
Am Samstag werden wir früh am Morgen gen Norden aufbrechen, unser Ziel ist der Ort Phongsali im Nordosten. Die Reise mit Tuk Tuk, Bus und Boot wird einige Tagen dauern.

Ein alter Bekannter, der dreiköpfige Drachen, den wir schon als Drahtgerüst gesehen haben.

Die Boote beeindrucken nicht nur durch ihre Größe sondern auch durch die liebevolle und tolle handwerkliche Ausführung.

Einfach nur schön und so vergänglich.

Nicht nur große Boote sondern auch viele kleine Lampions nahmen an dem Umzug teil.




Viele Heißluftballons über dem Vat.

Ein großer Drache auf dem Mekong.