Bevor es soweit ist gilt es wieder einmal zu akzeptieren, dass Busfahren und Fotografieren unvereinbar sind. Zwischen Tonle Sap und Mekong sind die höheren Bereiche nicht mehr überflutet und überall sind Menschen dabei die Reisfelder zu bestellen. Ich sehe Fotomotive ohne Ende und bin gefangen in diesem Bus. Ich mochte noch nie mit dem Bus fahren und jetzt ist diese Unlust nicht mehr zu steigern. Als kleine Reiseanekdote ist noch berichten, dass unserem Paramount Angkor Express Bus so ca. 30 km vor dem Ziel in der Pampa der Sprit ausging. Ob die schwäbische Mentalität des Fahrers beim Tanken oder ein technischer Defekt die Ursache war blieb unklar. Wir taten es unseren kambodschanischen Reisegefährten gleich und warteten einfach ab. Irgendwann war Diesel herbeigeschaft und wir erreichten unser Ziel – endlich wieder am Mekong. Und so sah dann der Blick beim ersten Kaffee am Morgen aus:

Wir queren hier in Kompong Cham von West nach Ost die “Hauptroute” der Packpacker von Phnom Penh nach Norden in Richtung Laos, so wundern wir uns auch nicht wirklich über Tafeln wie diese:

Von diesem Tag in Kompong Cham gibt es wesentlich mehr zu sagen … von dem ausgedehnten Bummeln über die beiden Märkte am Morgen bis hin zu der Hochzeitsfeier in der High Society von Phnom Penh, in die wir an einem Hotel am Abend geraten sind. So aufgebrezelte Menschen auf einem roten Teppich habe ich vorher noch nie gesehen, also habe ich mich hinter den Hoffotografen gestellt und mitgeknippst. Da es sicherlich eine private Feier war, stelle ich keine Fotos davon ins Internet.