In Thailand

Nach ca. 25 km Fahrt, für die wir drei verschiedene Transportmittel benötigt haben, stehen wir auf der anderen Seite des Mekongs unserem Abfahrtspunkt direkt gegenüber. Zuerst ging es mit einem Songtheo zur laotischen Grenzabfertigung am Ostufer des Mekong. Dann mußte ein Shuttlebus benutzt werden um über die Friendship Bridge zur thailändischen Abfertigung am Westufer zu gelangen. Für das letzte Stück von der Grenzstation nach Chiang Khong nahmen wir ein Tuk Tuk. Es war sehr wenig Betrieb an der Grenze und wir schienen die einzigen Touristen zu sein, die so früh am Morgen hier die Seite wechseln wollten. Schnell war ein nettes Gästehaus direkt am Mekong gefunden, hier haben wir eine eigene große Terasse mit Panoramablick auf Fluss und Laos direkt vor unserem Zimmerfenster – mehr Luxus geht nicht.

Der größte Unterschied zur anderen Flussseite, der uns sehr überrascht hat: hier gibt es jede Menge Vögel. Überall in den Gärten hört man Vogelgezwitscher und auf den Stromleitungen der Hauptstrasse sitzen große Schwärme von Schwalben. Ein weiterer Unterschied betrifft die Speisekarte, spicy (scharf) in der thailändischen Wahrnehmung bedeutet für uns, obgleich inzwischen an den Genuß von Chilli gewöhnt, ein Höllenfeuer.

Vor 2 Jahren ging es noch hier mit diesen Booten über den Mekong nach Laos, heute war für den Grenzübertritt ein 25 km langer Umweg mit zweimaligem Umsteigen nötig.

Fitnessgeräte auf der Uferpromenade in Chiang Khong.

Auch hier gibt es wunderschöne Tempel.

Buddhismus ganz pragmatisch – man stelle sich bei uns einmal eine Satellitenschüssel auf einem Kirchturm vor. Hier an dem Trommelturm eines Vats ist dies offensichtlich kein Problem.

Nur noch eine Woche bis zum nächsten Vollmond, dann wollen wir bereits zum Ballonfest in Myanmar sein.

Unsere Sehnsuchtsroute gen Norden, vielleicht finden wir noch eine Möglichkeit die nächste Etappe von hier per Boot zurückzulegen.

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