Nam Ou Teil 2

Gut 70 Flusskilometer liegen heute vor uns, die gegen die Strömung bewältigt werden wollen. Kurz oberhalb von Muang Ngoi hat sich der Nam Ou recht spektakulär seinen Weg durch einen Riegel von Karstbergen gebahnt. Vor zwei Jahren haben wir diese Durchfahrt schon einmal von Norden kommend bei strahlend blauem Himmel erlebt. Jetzt in der Gegenrichtung mit noch vielen Nebelschleiern zwischen Bergen wirkt die Szenerie nicht weniger einnehmend. Danach wird das Tal etwas weiter und die Fahrt geht stundenlang hauptsächlich durch Urwald. Hin und wieder sind die gerodeten Berghänge mit den Anbauflächen für Bergreis zu sehen. Ab und zu gibt es ein Dorf, dies ist häufig nur durch Fischerboote an einer Sandbank, badende Kinder oder Wasserbüffel im oder am Wasser zu erkennen. Diese Etappe endet in Muang Khoua, wo wir wieder in dem netten Gästehaus jenseits der Hängebrücke über den Nam Phak unterkommen. Hier verabschieden wir uns von Corinne, die zum Trekking aufbrechen möchte während wir einen Abstecher nach Osten in Richtung vietnamesische Grenze machen werden. Mal sehen, vielleicht treffen wir uns in Myanmar wieder.

Recht spektakulär windet sich der Nam Ou durch die Karstberge.

Über diese Brücke geht’s zum Gästehaus.

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