haben wir bemühen müssen weil uns das Wetter die Bergtour gründlich vermasselt hat. Dauerregen, Nebel und dichte Wolken haben uns über Tage jede Sicht auf die Berge genommen So haben wir Phonsavan angesteuert um die Ebene der Tonkrüge zu besuchen. Diese deutsche Bezeichnung ist eigentlich Unfug, handelt es sich doch um zum Teil meterhohe Steinkrüge, die aus verschiedenen Sandsteinen gehauen wurden. In Phonsavan besuchten wir zuvor des Informationszentrum der MAG (s.a. www.maginternational.org) , die in Laos daran arbeitet die vielen Blindgänger der amerikanischen Bombardierung im Vietnamkrieg zu beseitigen. Völlig völkerrechtswidrig und ohne jede Kriegserklärung haben die Amerikaner über Laos mehr Bomben abgeworfen als im gesamten 2. Weltkrieg insgesamt eingesetzt wurden. Für diese riskante und ehrenwürdige Arbeit wurde die Organisation für den Friedensnobelpreis nominiert, bekommen hat ihn aber der Präsident des Landes, das weltweit alles und jeden in Schutt und Asche bombt, dafür, dass er rhetorisch geschickt die Hoffnung schürte diese “Politik” zu ändern.
Als wir am Morgen durch diese archäologisch bedeutsame Anlage gewandert sind war es ein sehr beklemmendes Gefühl dieses zwischen all den Bombentrichter auf von der MAG markierten Wegen zu tun. Die Landschaft ist derart mit Blindgängern, insbesondere von Streubomben, verseucht, dass nicht die gefährlichen Bereiche sondern die ungefährlichen markiert sind.

Frühstück zwischen entschärften Blindgängern in Phonsavan

Auf von MAG gesichertem Weg durch die Ebene


Mit dem Auto wollen wir Nebenstrecken durch die Berge fahren



Diese Werkstatt ist einem lieben Arbeitskollegen und Ducatifahrer gewidmet:
