Tarangire Nationalpark

Endlich geht es los. Wir waren etwas skeptisch was die hier übliche Form der Safarifahrzeuge betrifft. Bislang kannten wir nur die ganz offenen Fahrzeuge. Doch bei den oft langen und durchaus extrem staubigen Etappen macht diese geschlossene Bauweise Sinn. Natürlich geht dieser Komfort etwas auf Kosten der Sicht. Bei 3 Fahrzeugen für 12 Teilnehmer blieben in jedem Fahrzeug 2 Plätze frei, was für mehr Bewegungsfreiheit sorgte.

Das Standardmobil in Tansania, ein XXL-Buschtaxi von Toyota.

Für einen Schockmoment sorgte eine vermeintliche erste Sichtung von Löwen kurz nach dem Gate zum Tarangire NP. Sollte es etwa so weitergehen? Natürlich haben wir kein Tier gesehen.

Der Tarangire Park ist bekannt für seine Baobabs und Elefanten, hier ein paar erste Eindrücke bevor es zu unserer Unterkunft geht:

In den Nationalparks ist es streng verboten die Wege zu verlassen. Für nähere Begegnungen müssen die Tiere selbst nahe herankommen. Die Elefanten sind an die Autos gewöhnt und durchaus kooperativ.

Auf der Fahrt zur Unterkunft zeigte sich ein grundsätzliches Problem, das uns bis zum Schluss begleiten sollte. Unsere 3 Fahrer verstanden sich nicht als Team sondern konkurrierrten um etwas was wir nicht verstanden. Die Lodge lag entfernt von der Tierwelt und so fuhren die 3 Autos eine Art Wettrennen dorthin. Bei bestem Fotolicht gab es keine Stopps mehr und unter Sicherheitsgesichtspunkten war es bedenklich, dass das Fahrzeug mit bekanntermaßen ausgefallenem Funkgerät erst 20 Minuten nach dem Zweitplazierten die Ziellinie überfuhr. Im Falle eines Falles hätte der Fahrer kein Hilfe anfordern können. Unsere Reiseleiterin war auf 180 weil es die Regel gibt im Konvoi zu fahren. Sie kündigte eine klare Ansage an die Fahrer an.

Sonnenunter- und Mondaufgang über dem Lake Burungi, die Lage des Maweniga Camps war schön aber etwas abseits, was zu langen An- bzw. Abfahrten bei dem besten Fotolicht führte.

Ein schöner Platz für’s Frühstück am nächsten Morgen, aber leider ein weiterer Kritikpunkt bei dieser Safari. Dreimal täglich „all you can eat“ zu festgelegten Zeiten an festgelegten Orten nahm jede Flexibilität aus den Pirschfahrten und erforderte immer wieder Zwischensprints ohne Rücksicht auf Tiersichtungen. Trotzdem eine kleine Auswahl, zuerst aus der Vogelwelt:

Zebramangusten kreuzten unseren Weg:

Zebrastreifen mal ganz anders:

Auch wir werden beobachtet:

Abschied vom Tarangire Nationalpark

Dieser Kleine war wirklich sehr jung und ganz wackelig auf den Beinen. Es hing noch ein Stückchen blutige Nabelschnur von seinem Bauch herunter.

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