ist berühmt für seine wunderschöne Lage in den Karstbergen und berüchtigt wegen der Backpacker Partyszene. Letztere interessiert uns nicht weiter und im Südwesten gibt es jenseits des Flußes ruhig gelegene Bungalows in denen wir uns einquartieren. Dort erfahren wir auch, dass es inzwischen etwas ruhiger geworden ist, nach 23 Toten in 2011 und 27 Toten in 2012 durch Alkohol, Drogen und “sportlicher Aktivität” unter deren Einfluß wurde etwas “aufgeräumt” . Als erstes waren dazu die Polizisten ausgetauscht worden, da diese wohl mehr an ihrer Umsatzbeteiligung interessiert waren als an der Durchsetzung des strikten Drogenverbotes. Auffällig im Ort sind eine ganze Reihe von Geschäften die geschlossen und deren Räumlichkeiten zu vermieten sind, sowie abgebrochene Erweiterungen von Hotels und Guesthouses. Vielleicht zieht die Karawane weiter und sucht sich ein neues Partyzentrum oder es handelt sich nur um eine kurze Pause – dies scheint auch hier niemand so recht zu wissen. Im Nachhinein war es jedenfalls kein Fehler, dass wir diesen Ort im letzten Jahr ausgelassen haben.
Über diese, auch für Fußgänger, mautpflichtige Brücke kommt man ans Westufer

in ruhige Bungalowanlagen fernab von jedem Trubel. Neue, unser Guest House Wirt, hat vor fünf Jahren seinen Job als Motorradkurier in Paris aufgegeben und ist nach Laos ausgewandert. Niemand in seiner Umgebung könnte diesen Schritt verstehen, aber er ist sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und seinem “neuen” Leben.

Die Landschaft ist wunderschön und durch jetzt trockene Flußbecken kann man weit zwischen die Berge vordringen. Es sind nur Vögel und Insekten zu hören und da man hier völlig allein ist kommt ein richtiges Urwaldgefühl auf.






