Jakarta – dem Untergang geweiht

die Stadt versinkt langsam im Meer. Nach neueren Berechnungen wird bereit 2050 der gesamte Stadtbereich unterhalb des Meeresspiegels liegen. Deshalb entsteht bereits auf Borneo mit Nusantara die neue Hauptstadt. Im alten Hafen von Batavia kann man diesen Untergang unmittelbar miterleben. Die alten Kaianlagen liegen schon einen Meter unter dem Meeresspiegel und wurden schon vor Jahren mit einer zusätzlichen Mauer versehen. Diese reichte auch nicht mehr aus und wurde deshalb provisorisch mit Sandsäcken und Erdwällen erhöht. Auch dieses Provisorium ist inzwischen wirkungslos, also wird die nächste höhere Mauer um die Kais gezogen während das Wasser bereits auf den Straßen steht.

Links die mit Sandsäcken und Erdwall verstärkte Mauer, das Wasser steht trotzdem im Hafen.

Die alte Mauer wird wieder freigelegt und durch eine neue und höhere ergänzt.

Insgesamt wirkte Jakarta auf uns nicht nur laut und chaotisch sondern auch irgendwie kaputt und bereits aufgegeben. So ist auch das Tor zur alten Chinatown ungewohnt farblos.

Diese alte Uhr steht auf dem Bahnhof. Es ist nett dem Pendel und dem Uhrwerk bei der Zeitmessung zusehen zu können. Aber so wie hier das „neue“ Gehäuse überhaupt nicht zur Uhr passt erscheint uns die Uhr als passendes Sinnbild für diese Stadt.

Wir werden heute Abend von hier zurückfliegen und damit dieses Kapitel beschließen.

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